Dekalog (Die zehn Gebote)
ICH
bin dein Gott,
der ich dich führte
aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Dienstbarkeit.
Nicht sei dir
andere Gottheit
mir ins Angesicht.
Nicht mache dir Schnitzgebild, –
und alle Gestalt,
die im Himmel oben, die auf Erden unten,
die im Wasser unter der Erde ist,
neige dich ihnen nicht,
diene ihnen nicht,
denn ICH dein Gott
bin ein eifernder Gottherr,
zuordnend Fehl von Vätern ihnen an Söhnen, am dritten und vierten Glied,
denen die mich hassen,
aber Huld tuend ins tausendste
denen die mich lieben,
denen, die meine Gebote wahren.
Trage nicht
SEINEN deines Gottes Namen
auf das Wahnhafte.
denn nicht straffrei läßt ER ihn,
der seinen Namen auf das Wahnhafte trägt.
Gedenke
des Tags der Feier, ihn zu heiligen.
Ein Tagsechst diene und mache all deine Arbeit,
aber der siebente Tag
ist Feier IHM, deinem Gott:
nicht mache allerart Arbeit,
du, dein Sohn, deine Tochter,
dein Dienstknecht, deine Magd, dein Tier,
und dein Gastsasse in deinen Toren.
Denn ein Tagsechst
machte ER
den Himmel und die Erde,
das Meer und alles, was in ihnen ist,
am siebenten Tag aber ruhte er,
darum segnete er den Tag der Feier, er hat ihn geheiligt.
Ehre
deinen Vater und deine Mutter,
damit sie längern deine Tage
auf dem Ackerboden, den ER dein Gott dir gibt.
Morde nicht.
Buhle nicht.
Stiehl nicht.
Aussage nicht
gegen deinen Genossen als Lügenzeugen.
Begehre nicht
das Haus deines Genossen,
begehre nicht das Weib deines Genossen,
seinen Knecht, seine Magd, seinen Ochsen, seinen Esel,
noch allirgend, was deines Genossen ist.
Exodus 20,2-17