Karl Josef Kuschel: Martin Buber – seine Herausforderung an das Christentum
Martin Buber – der Streiter für eine eigenständige jüdische Identität. Zum 50. Todestag Bubers am 13. Juni 2015.
Mehr als andere Denker des 20. Jahrhunderts hat Martin Buber den »Dialog« geübt und theoretisch durchdacht. Bei allen Anregungen von außen dachte und glaubte er bewusst nur aus den Quellen des Judentums heraus.
Überblickt man Bubers ganze Geschichte, erlebt man einen Mann, der sich entschieden abzugrenzen versteht von christlichen Bekenntnissen und deutsch-christlichen Zumutungen. Karl-Josef Kuschel stellt den Kämpfer Buber vor, der für eine eigenständige jüdische Identität streitet und gerade dadurch für Christen ein bleibend interessanter, aber auch unbequemer Gesprächspartner ist.
Karl-Josef Kuschel
Martin Buber – seine Herausforderung an das Christentum
E-Book, 363 Seiten
Mit seinem ebenso informativen wie engagierten Buch will Karl-Josef Kuschel das theologische Gespräch mit Buber neu eröffnen. […] «Bubers kritische Distanz, sein Blick von aussen», schreibt Kuschel, «tut Christen gut, die noch wach sind für die Frage nach dem ursprünglich Jesuanischen, noch sensibilisierbar sind für die dunkle Seite am Christentum.»
Aus: Gottesfinsternis und Gottesgeheimnis. Eine Rezension in der NZZ vom 02.06.2015